ikara Story


Peter Leisi

Nach einer Lehre als Elektromonteur bei der Firma Sulzer (1984 -1988) und einer Weiterbildung als Elektroniker HF an der Technischen Fachhochschule Winterthur, habe ich bis zu meinem 55 Lebensjahr in der industriellen Automation gearbeitet. Bei der Firma Bühler in Uzwil habe ich Steuerungen von Müllereianlagen in der ganzen Welt in Betrieb genommen. Bei der Firma Maerz Ofenbau AG in Zürich war ich zuerst Inbetriebsetzer von Kalköfen, danach habe ich in Zürich im Engineering von Elektroanlagen gearbeitet.

Neuorientierung

Mit 50 Jahren hatte ich das Gefühl, eine Veränderung wäre angebracht. Ich hatte den Plan gefasst, mit 55 Jahren nochmals einen Neuanfang zu wagen. Drei Optionen habe ich genauer geprüft. Eine Mikrobrauerei, ein Computer-Spiel, und ein neuartiges Ganzkörper-Fitnessgerät, das mir schon lange im Kopf herumschwirrte. Das mit der Mikrobrauerei habe ich verworfen, weil ich schon mein Leben lang gegen das Übergewicht kämpfe. Für das Computer-Spiel hatte ich schon das Drehbuch im Kopf, aber eine Recherche hat ergeben, dass schon etwas fast Gleiches existiert. Darum habe ich mich für das Ganzkörper-Fitnessgerät entschieden.

Konzept Fitnessgerät

Glücklicherweise konnte ich mein Arbeitspensum bei meinem damaligen Arbeitgeber auf 80% reduzieren. Der Mittwoch und das Wochenende waren ab dieser Zeit reserviert für das Fitnessgerät. Nach einer Recherche am Patentamt Bern, habe ich das Konzept definiert. Arme und Beine sollten gegengleich arbeiten, das hat den Vorteil, dass der Körper auf der Liege nicht fixiert werden muss. Über eine Transmission soll der linke Handgriff mit dem linken Pedal verbunden sein. Das Gleiche gilt für die rechte Körperseite. Arme und Beine sollen gegen eine einstellbare Bremse arbeiten.

Bau Prototype

In meiner Werkstatt in Dinhard, in der ich bis jetzt Motorräder und Autos repariert habe, baute ich ab 2021 den ersten Prototypen. Als Grundlage diente eine Skizze im Massstab 1:1, die ich bei Konstruktionsänderungen von Hand korrigierte. Im Herbst 2021 stand der erste funktionstüchtige Prototype für erste Tests zu Verfügung.

ikara Prototype IP0
IP0

Erfahrungen Prototype

Da ich mir eine zukünftige Patenteingabe nicht verunmöglichen wollte, hielt ich das Gerät geheim.

Mit dem aktuellen Prototype waren 2 Übungen möglich. Synchrone Übung, linke und rechten Körperseite bewegen sich gleich. Asynchrone Übung, linke und rechte Körperseite bewegen sich gegengleich.

Ich begann 3-mal in der Woche auf dem Gerät zu trainieren. Nach einigen Trainings, hat sich ein Übungsablauf herauskristallisiert: zum Aufwärmen 20 langsame Zyklen synchron, danach 20 Zyklen asynchron, als Training 100 Zyklen synchron, und 100 Zyklen asynchron. Die Widerstandskraft der Bremsen habe ich so eingestellt, dass eine flüssige gleichmässige Bewegung möglich war.

Nach ca. 2 Wochen merkte ich, dass meine langjährigen Knie- und Schulterschmerschmerzen weg waren.

Umfangreiche Recherchen haben ergeben, dass eventuell ein bekanntes Phänomen zur Schmerzlinderung in Knie und Schulter beigetragen hat.

Werden nämlich die Gelenkknorpel komprimiert und entlastet, entsteht ein Pumpeffekt, der die Aufnahme der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel begünstigt. Diese verbesserte Flüssigkeitsaufnahme der Knorpel kann schmerzlindernd wirken. Bei der synchronen Übung mit dem neuartigen Fitnessgerät werden alle Gelenke vom Fussgelenk über den Rücken bis zum Handgelenk mit jedem Übungszyklus komprimiert und entlastet.

Umfangreiche Recherchen im Bereich Fitness-, Therapiegeräte und in der Patentliteratur habe ergeben, dass kein gleichartiges Gerät existiert.

Folgendes Gerät geht in der Wirkweise in die gleiche Richtung:

GIGER MD

Home Page:   www.gigermd.com

Therapiegerät
GIGER MD

Auf Grund der positiven Ergebnisse der Selbstversuche habe ich entschieden, das Gerät zu patentieren, und mit einer eigenen Firma zu produzieren und zu vermarkten. Das Gerät soll nicht ein reines Fitnessgerät werden, es soll auch der Einsatz in der Schmerztherapie geprüft werden.

Firmengründung

Ende 2021 habe ich dann nach fast 20 Jahren Firmenzugehörigkeit meine Arbeitsstelle bei der Firma Maerz Ofenbau AG gekündigt, und habe die Firma ikara gmbh gegründet. Seit April 2022 arbeite ich zu 100% für die Firma ikara gmbh.

Patenteingabe

Im Mai 2022 habe ich dann in Zusammenarbeit mit Herr Felber von Felber und Partner AG aus Zürich ein Patent CH 719 675 A2 für ein Fitnessgerät und Therapiegerät angemeldet.

ikara Patent
Patent CH 719 675 A2

Konzeption der ersten Kleinserie

Auf Grund der Erfahrungen mit dem Prototyp habe ich die erste Kleinserie von 11 Geräten geplant. Es soll 6 Therapiegeräte, und 5 Fitnessgeräte gebaut werden. Wobei aus Kostengründen möglichst viele Teile für beide Varianten verwendet werden sollen.

Die Einzelteile habe ich mit dem 3D-CAD SolidWorks konstruiert. Speziell habe ich darauf geachtet, dass die Teile einfach hergestellt werden können. Schraubverbindungen habe ich den Schweissverbindungen vorgezogen. Das Grundgerüst bilden die 4 Linearführungen, die gleichzeitig als tragende Struktur dienen. Fitness- und Therapiegerät unterscheiden sich im unterschiedlichen Maschinenständer. Das Fitnessgerät hat noch zusätzlich den verstellbaren Gesässbalken, dieser verhindert das Herunterrutschen des Athleten auf der geneigten Liege.

ikara Fitnessgerät
IP1 Fitnessgerät
ikara Therapiegerät IPT1
ikara Therapiegerät IPT1

Bau der ersten Kleinserie

Die Herstellung der Einzelteile habe ich ausnahmslos an lokale Firmen vergeben.

Stahlteile wurden pulverbeschichtet, Chromstahlteile für eine gute Optik geschliffen. Die Endmontage erfolge in der eigenen Werkstatt in Dinhard.

Eröffnung Ausstellungsraum im WIN4 in Winterthur

Von September 2022 bis September 2023 haben wir ein Teil eines Ausstellungsraumer im Sportcenter WIN4 in Winterthur gemietet.

ikara Therapiegerät IPT1
IPT1

Verstärkung im Bereich Qualitätssicherung

Im Herbst 2022 übernimmt meine Frau den Bereich Geräte-Zertifizierung. Desiree hat Maschineningenieurwesen studiert, und hat sich bei ihrer Tätigkeit bei grossen Anlagenbauern umfangreiche Kenntnisse in der Qualitätssicherung erworben.

Desiree
Desiree

Bezug Büro Technopark Winterthur

Peter Leisi Geschäftsführer ikara gmbh
Peter Leisi

Im September 2023 bezogen wir ein Büro im Technopark Winterthur. Dieses Büro dient uns zusätzlich als Ausstellungs- und Testraum der Fitness- und Therapiegeräte.

ikara Ausstellungsraum
IPT1, IP1

Vereinbaren Sie ein auf info@ikara.gmbh ein Besichtigungstermin. Natürlich können Sie die Geräte auch gleich ausprobieren.

Verkaufsstart Januar 2024

Seit Januar 2024 wird das Fitnessgerät IP1 und das Therapiegerät IPT1 zum Verkauf angeboten. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie ein Gerät in Ihrem Fitnessstudio testen möchten.

ikara Logo

Ikarus in der griechischen Mythologie, war ein Junge, der zusammen mit seinem Vater Dädalus gefangen auf Kreta war. Sein Vater hatte für beide Flügel aus Federn und Wachs gebaut, damit sie fliehen konnten.

Ikarus sollte nicht zu hochfliegen, sonst würde die Hitze der Sonne das Wachs zum Schmelzen bringen.

Der Ikarus ist zu hoch geflogen … der Leser kann sich den Rest der Geschichte vorstellen.

Was wäre, wenn Ikarus ein Mädchen gewesen wäre?

Wir stellen uns eine graziöse und bewegliche Figur vor, aber Stark und mit großartigen Flugfähigkeiten. Sie Hätte sogar höher fliegen können aber hätte die Worte vom Vater ernst genommen.

Unsere Vision ist, dass Menschen sich körperlich entwickeln, wie eine feminine Version von Ikarus, Ikara. Man wird nicht fliegen können, aber die Kraft und Beweglichkeit werden ausgebaut. Der Körper wird sich wieder leicht und jung fühlen.

Die Trainingsgeräte IP1 und IPT1 sind in Technopark Winterthur zu Sehen und Probieren, um ein Ikara Gefühl zu bekommen. Kommen Sie vorbei und wecken Sie die Ikara auf, die in Ihnen steckt!